top of page
  • AutorenbildManfred Slawny

Die Lange Nacht der Lieder


Den Auftakt für das Sommerfest des SC Moosens zum 70-jährigen Jubiläum machte die lange Nacht der Lieder am Freitagabend. Es sollte wie vor 4 Jahren ein wunderschönes Open-Air-Konzert am Sportgelände werden. Während der Proben gingen aber schon immer die bangen Blicke Richtung Westen und Norden wo schwarze Gewitterwolken aufgezogen waren. Etwa eine halbe Stunde vor Beginn des Konzertes beschlossen John Schirmbeck und Manfred Slawny vom SC Moosen das Konzert im Zelt durchzuführen. Alle halfen nun zusammen und bestuhlten das Festzelt und die Konzertanlage wurde draußen ab- und im Zelt neu aufgebaut. So konnte mit einer halben Stunde Verspätung die lange Nacht der Lieder beginnen. Das Interesse war riesengroß und das Zelt bis auf den letzten Platz gefüllt. Der Stimmung im Publikum blieb trotz des Umzugs ins Zelt hervorragend und die Musiker ließ der Umzug auch völlig unbeeindruckt. Vorstand Manfred Slawny führte durch das Programm und bot Informationen über die einzelnen Musikstücke . Die „Echten Moosener“ die Moosener Bläser eröffneten den Abend mit einem Medley der Band Queen fulminant. Danach folgte der Auftritt des Kinderchors des Gebensbacher Trachtenvereins unter der Leitung von Judith Brandl. Unter anderem sangen die Kinder vom Nationalgericht, nämlich dem Leberkäs. Besonders gelungen war dann der gemeinsame Auftritt mit dem Kirchenchor und dem Lied „Schön ist es auf der Welt zu sein“ von Roy Black. So abwechslungsreich ging der Abend weiter. Die Hauptrolle spielte der Moosener Kirchenchor, der eindrucksvoll bewies, dass er mehr kann als nur Kirchenlieder. Für große Stimmung sorgten auch die Mühlensänger. Bei den Mühlensängern handelt es sich um 8 Ehepaare, die sich monatlich treffen um gemeinsam zu feiern, zu essen und anschließend zu singen. Der große Treffpunkt ist dabei das Anwesen der Familie Reiter in Siebmühl. Mit populären Liedern wie „Heißer Sand“ sorgten sie für tolle Stimmung im Zelt und viele Zuschauer sangen kräftig mit. Als großes Schmankerl des Abends erwies sich eine Nummer des Moosener Dreiklangs mit Doris Hamacher, Angelika Urban und Rosi mit dem Titel „ In jeder Frau steckt ein Stück Hefe“ , bei der die Sängerinnen selbstironisch die Problemzonen der Frauen besangen und das Moosener Publikum begeisterten. John Schirmbeck hatte bei diesem Konzert wieder sein Gespür für eine gute musikalische Zusammensetzung eines Konzertes bewiesen und die Zuschauer dankten ihm das mit viel Applaus. Lieber von Conny Froboess, Karel Gott aber auch wunderschöne Instrumentalstücke von Haindling und „the lion sleeps tonight“ sorgten für einen gelungenen Abend und auch die Moderation von Manfred Slawny sorgte für einige Lacher. Den Abschluss des Abends bildete das Lied „ SC Moosen Stern des Vilstals“ bei dem alle Mitwirkenden mitmachten. Am Ende gab es stehende Ovationen und die Zuschauer gingen sehr zufrieden heim obwohl das Open-Air ins Wasser gefallen war.


95 Ansichten0 Kommentare
bottom of page