Bericht zur Generalversammlung
- Christian Gastinger

- 2. Nov.
- 2 Min. Lesezeit
Der SC Moosen kann auf ein ereignisreiches Sportlerjahr zurückblicken. Neben verschiedenen Berichten war das bestimmende Thema der Generalversammlung der Antrag auf die Errichtung eines Speichers für die PV-Anlage.
Der Sportverein zähle derzeit 1194 Mitglieder, freute sich Vorsitzende Manfred Slawny. „Wir sind ein Verein, der immer in Bewegung ist.“ 398 Kinder und Jugendliche sind bei den Moosnern aktiv. Der Vorsitzende lobte das Engagement der Mitglieder auf den verschiedenen Festen im Jahr, auf denen der Verein vertreten gewesen sei.
„Insgesamt kann man sagen, dass der SC Moosen gut da steht“, so Slawny. Doch die mindere Beteiligung, wenn angepackt werden müsse, ärgere ihn. „Es gibt wirklich viele, die mithelfen, aber es gibt auch Aktionen, bei denen man sich mehr Leute wünsche“, bedauert er. Besonders lobte er die Jugendleiter und -trainer im Verein: „Man sieht es bei den Zahlen, wie viele Kinder im Verein sind.“
Im vergangenen Jahr habe man lange nach einem neuen Abteilungsleiter in der Abteilung Tennis gesucht. Jonas Obermaier übernimmt von nun an das Amt von Christoph Mangstl. In der Überbrückungszeit haben die Tennisspielerinnen „das ganze Organisatorische toll auf den Weg gebracht“, lobte Slawny. Sepp Fanger ergänzte, dass die Tennisschule Egger aus Vilsbiburg für drei Jahre einen Vertrag mit dem Verein geschlossen habe.

Geschenk für langjährigen Abteilungsleiter Tennis: v.l. Anita Huber, Christoph Mangstl, Manfred Slwany
Die größte Abteilung mit 451 Mitgliedern sei die Aerobic-Sparte, weiß Leiterin Christina Drotleff. Das Kinderangebot locke wöchentlich mehr als 100 Kinder in die Turnhalle. Die Abteilung biete erfolgreich Präventions-, Fitness-, Yoga- und neu dabei Mobility-Kurse an. Die erste Mannschaft sei „super vorbereitet gewesen, aber leider haben wir viele Verletzte“ und sei nur auf Rang neun, sagte Fußballabteilungsleiter Andreas Seidl. Trotzdem blicke er mit Zuversicht auf die aktuelle Saison für die erste und zweite Mannschaft. Auch Stockschützenleiter Hans Sterr und Bernhard Sterr von der Ski-Abteilungen berichteten von ihren sportlichen Erfolgen.
Die neue PV-Anlage auf dem Sportheim sei seit einem Jahr aktiv, weiß Slawny. Im vergangenen Jahr habe man beobachtet, „wie praktikabel und sinnvoll ein Speicher ist“. Auch Thomas Fellermaier habe sich für ein Jahr ohne Speicher ausgesprochen, „weil wir überhaupt nicht wussten, wann der Sportverein Strom braucht.“ Aktuell ohne Speicher erreiche man lediglich 25 Prozent Autarkie. Mit einer App könne man eine virtuelle Batterie einstellen und sehen, wie viel im Speicher wäre, erklärte Fellermaier. In den Wintermonaten 2024 habe man 1000 Kilowatt herausgebracht, in den ersten zehn Monaten diesen Jahres bereits 5000 Kilowatt. Der Verein brauche pro Jahr 27000 Kilowatt, ein normales Einfamilienhaus habe einen Bedarf von 3000 Kilowatt pro Jahr. „Trotz Speicher schaffen wir nicht mal 50 Prozent Autarkie“, weiß Fellermaier. Für mehr Unabhängigkeit benötige man mehr PV-Leistung, derzeit habe man 20 Kilowatt.
Die Gesamtersparnis mit einem Speicher in einem Jahr betrage rund 1300 Euro. Ein Großhändler habe ihnen bereits einen Preis von 8625 Euro für einen 22 Kilowatt Speicher angeboten. Der Speicher sei in gut sechs Jahren abbezahlt. Der Lebensdauer des Speichers betrage 15 bis 20 Jahre.

Versammlung stimmt einstimmig für die Errichtung eines Speichers für die PV-Anlage
„Mir ist es wichtig, dass eine Diskussion stattfinden kann“, betonte Slawny. Aufgrund der geringen Kosten hätte die Vorstand die Entscheidung alleinig treffen können. „Das ist eine Anschaffung, die auf Dauer wirtschaftlich ist“, freute sich der Vorsitzende. Die Versammlung stimmte geschlossen für das Vorhaben.
Bericht und Fotos: Tanja Maier (Erdinger Anzeiger)







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